Miri – von Selbstverwirklichung und Rebellion

1. April 2024

Der Start einer kleinen Reihe, in der ich Bilder und Gedanken von vergangenen Fotoshootings teile. Gleichzeitig ist es auch ein kleiner Einblick in meine Arbeit und vor allem, was ein waldfrei-Fotoshooting für dich sein kann. Ich teile ein paar Bilder und Gedanken, gehe mal mehr mal weniger in die Tiefe. Ich möchte dich einfach ein kleines Stück mitnehmen auf unserer gemeinsamen Reise.

(Die Bilder findest du unten)


Während wir also zuerst auf einem Baumstamm im Wald und später auf einer Mauer am Wasser saßen, haben wir unter anderem über das Selbst, das Finden und Verwirklichen und Lebensaufgaben gesprochen. Und über Rebellion.

Ein waldfrei-Fotoshooting ist, wie du vielleicht bereits festgestellt hast, mehr als nur Fotos. Auch wenn der Kern darin besteht, dich zu fotografieren, so liegt der Fokus aber eher auf deinem Wohlbefinden und unserem Gespräch, welches wir währenddessen führen. Zwei Impulse aus dem Gespräch mit Miri möchte ich teilen:

Wir waren uns beide sehr schnell einig, dass Selbstfindung definitiv zu den Lebensaufgaben gehört und ein stetiger Prozess ist. Wir waren uns auch einig, dass das etwas ist, was jede:r wahrnehmen sollte und zwar bewusst. Jetzt gibt es aber natürlich Umstände, die dies erschweren oder sogar verhindern können, für die man manchmal auch einfach nichts kann. Denn sich selbst zu finden ist ein unglaubliches Privileg, dass nur durch stabile äußere Umstände im vollen Umfang machbar ist. Bist du getrieben von existenziellen Ängsten, Krieg und Flucht oder auch schwer krank, wird es schwer, Zeit, Raum und Energie zu finden, sich auf eine Reise zu dir selbst zu bewegen. Denn wie gesagt, es ist eine Lebensaufgabe, ein Prozess, der auch viel abverlangen kann – das ist es aber wert.

Dennoch trägt jede:r dieses Bestreben in sich und ich glaube, jede:r verspürt irgendwann den Drang, sich selbst zu finden und auch zu verwirklichen. Es liegt an dir, diesem Impuls zu folgen – dann wenn du bereit bist. Und vorausgesetzt alle äußeren Faktoren spielen mit und du begibst dich auf diese Reise, dann ist das schon ein kleiner Akt der Rebellion. Denn das Outcome ist ein besseres Selbstverständnis, Selbstbewusstsein, mehr Kraft und Vertrauen in dich, mehr Stabilität und noch so vieles mehr. Das bedeutet auch, dass du mehr Resilienz aufbaust und gegenüber äußeren Einfluss besser gewappnet bist sowie gelassener damit umgehst. Bist vielleicht gnädiger, sowohl zu dir selbst als auch zu anderen, hast mehr Verständnis mit dir und Ruhe im Alltag, weißt, was du magst und welche Werte zu dir gehören.

Dass unser System, in dem wir leben, das nicht unbedingt unterstützt, ist glaube ich kein Geheimnis und hat jede:r schon einmal erfahren. Und mit System meine ich nicht ein evil Mastermind, was uns alle unterdrücken will, sondern einfach das, was wir als Menschheit mit Kapitalismus und co in den letzten Jahrhunderten aufgebaut haben – ohne schlimme Intention oder Verschwörung dahinter, sondern einfach durch den Lauf der Dinge.

Wenn du nun so in und mit dir selbst bist, gibst du – über deine Ausstrahlung, dein Erzählen … – anderen automatisch Impulse zur Veränderung und Stärkung mit. Und wenn nur eine Person deinem gesetzten Impuls folgt, dann kann diese kleine Rebellion ganz viel bewirken. Was genau werden wir sicherlich (oder auch hoffentlich) in der Zukunft irgendwann erfahren.

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love laura

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