Wie Verbundenheit und Vertrauen Bilder beeinflussen

15. April 2024

Wir kennen das alle – sich so richtig fallen lassen können, rumalbern, auch mal Blödsinn von sich geben und sich nicht dafür schämen müssen. Das erleben wir nur in einem Raum oder einer Situation, in der wir uns sicher und geborgen fühlen. Das kann die (Wahl-)Familie sein, unter (besten) Freunden oder auch allein zu Hause. Was all die Situationen gemeinsam haben, ist, dass du Vertrauen hast, nicht dafür verurteilt oder komisch angeguckt zu werden. Du fühlst dich verbunden, akzeptiert und / oder sogar geliebt.

Atmosphäre zum Wohlfühlen

Dieses tiefe Gefühl lässt sich natürlich nicht innerhalb einer Fotosession herstellen, aber wir können etwas ähnliches erreichen. Durch das vorige Kennenlernen, die Bereitschaft sich zu öffnen und eine absolut sichere Wohlfühl-Atmosphäre während des Fotoshootings. Und wenn wir das geschafft haben, dann passiert Magie, zwischenmenschlich und auch auf den Fotos.

Anknüpfend an meinen vorigen Eintrag (”Portraits, die so sind wie DU – was meine ich eigentlich damit?”), möchte ich Dir das gerne an einem Beispiel zeigen.

Lina

Mit Lina verbindet mich nicht nur eine jahrelange enge Freundschaft, sondern auch eine Symbiose beim Fotografieren. Nicht nur ist sie ständig bereit für mich zu modeln und Neues auszuprobieren, sie ist eben auch das beste Beispiel für Vertrauen beim Fotografieren und was das mit Bildern macht. Unsere tiefe Verbundenheit erlaubt es mir, sie in all ihren wunderbaren Facetten einzufangen. Anstatt verkrampft, unsicher und angespannt, eben freundlich fröhlich, etwas nachdenklicher, geheimnisvoll, liebend, aufgedreht, sinnlich, besorgt usw.. Alles Teile von uns, die wir meist nur im engsten Kreis preisgeben.

Du hattest das bestimmt auch schon einmal, dass ein Foto von dir gemacht wurde, du aber eigentlich keine Lust darauf hattest oder einfach dachtest, “ich seh eh schei*e darauf aus”. Dann schaust du dir das Bild an und siehst dich bestätigt in deiner vermeintlichen Unfotogenität (oder deinem Glauben, unfotogen zu sein – ich plädiere hier aber offen für das Wort Unfotogenität!).

Dieses Outcome hat zwei Gründe: Erstens, so gut die Technik der (Handy-)Kameras heutzutage ist, Technik macht noch lange kein gutes Foto. Der*die Fotografierende sollte schon ein wenig Ahnung oder zumindest ein Auge dafür haben, vor allem, wenn man gewisse Ansprüche an das Foto hat. Dazu aber an anderer Stelle gerne noch einmal mehr.

Der zweite Grund bist, sorry not sorry, du. Wenn du mit dieser Einstellung an Bilder von dir herangehst, dann wirst du auch zu 99,9% unzufrieden mit den Fotos sein, egal wie sie aussehen. Jetzt verlange ich natürlich nicht, dass du von heute auf morgen deine Glaubenssätze änderst – das ist auch ziemlich unmöglich. Ich möchte damit auch nicht die ganze Verantwortung auf dich abwälzen, keine Sorge.

Vertrauen in dich

Was ich aber damit meine ist, dass du, genauso wie ich als Fotografin mich auf die Situation vertrauensvoll einlasse, ein wenig Vertrauen in das Fotoshooting und die Fotos mitbringst und hast. Gepaart mit dem Verbundenheitsgefühl, dass wir durch ein Vorgespräch, das Abchecken der Chemie und Offenheit erreichen, wirst du, glaube mir, vom Ergebnis überrascht sein.

Hattest du vielleicht schon einmal die Situation, dass ein Schnappschuss von dir gemacht wurde, ohne, dass du wusstest, das du fotografiert wirst? Du warst vom Ergebnis überrascht? Genau das wollen wir beim Fotoshooting erreichen.

Was aber am aller wichtigsten ist, dass du Vertrauen in dich haben musst. Vertrauen, dass du, trotz deiner Glaubenssätze, schön bist – wertvoll bist – und das das auf Fotos eingefangen werden kann.

Du bist es wert zu sehen, wie schön du bist!

Lass es mich dir beweisen.

love laura

Love

"BEWEISFOTOS"

:)

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